Beiträge von Juli - September 2013
Das Datum am Ende des Beitrages gibt den Tag der Veröffentlichung an. Wenn nicht anders bezeichnet, liegt das Urheberrecht an den Fotos bei Detlef Radke. Eine Weiterverwendung aller Fotos ist ohne Rücksprache mit dem Autor nicht erlaubt!


Gleiswaagenprüfung in Wismar
Da die regelmäßige Eichung der Gleiswaage des Holzverarbeiters Firma Egger in Wismar anstand, kam der eigene Unimog mit zum Einsatz. Die Durchführung erfolgte durch die Firma "Eichgeräte Fritz Rada" aus Lichtenstein (Sachsen), die entsprechende Schwergewichte mitbrachten.
(27.9.2013, Fotos: Fran Tille)




ola verliert Rechtsstreit
Heute Abend (25.9.) vermeldete der Nachrichtensprecher des N3 "Nordmagazin", das der Rechtsstreit vor dem Oberlandesgericht Rostock zwischen der ola und der VMV (Vergabekommission des Landes M/V) entschieden ist. Der Betrieb auf der Strecke von Lübeck über Bützow, Neubrandenburg nach Pasewalk geht ab Dezember, wie bereits entschieden, an die DB AG. So sollen dort erst einmal zusätzlich weitere Fahrzeuge der BR 628 zum Einsatz kommen. Damit sind dann auch die ola Triebwagen auf der Verbindung Parchim - Schwerin - Rehna ab dem 15. Dezember Geschichte. Welche Fahrzeuge hier dann von der ODEG eingesetzt werden ist mir bisher nicht bekannt.
Solche Zugkreuzungen wie auf dem Foto im Bf Oertzenhof, zwischen Neubrandenburg und Pasewalk, wird es dann nicht mehr geben.
(25.9.2013, Foto: Michael Uhren)


Wenig Neues aus Klütz
Am 24. September führte mich mein Weg einmal wieder am Klützer Bahnhof vorbei. Das EG war inzwischen soweit optisch fertiggestellt, das es dem Ursprungszustand gleich kommt. Ein Bagger war dabei die oberste Sandschicht des Bahnsteiges abzutragen. Vermutlich die Vorarbeiten für eine Pflasterung desselben.
Für den 15. Mai 2014 ist die Eröffnung der Kleinbahnstrecke Klütz - Reppenhagen geplant.
(25.9.2013, Foto: Detlef Radke)


E-Lokparade in Wismar
Vormittags kann man immer auf dem Wismarer Bahnhof einige abgestellte E-Loks antreffen. Während sie ihre Güterzüge im Hafen abgeben, fahren die Loks anschließend wieder zum Personenbahnhof und werden hinter dem Bahnsteig 3 bis zum nächsten Einsatz abgestellt. Die Anzahl der abgestellten Loks ist immer recht unterschiedlich. Am 24. September konnte ich gleich sechs antreffen von vier verschiedenen Baureihen. Zu sehen waren: 155 121 und 237, 145 028 und 035, 151 008, sowie die 189 001. Eine 151 hatte ich bisher in Wismar noch gar nicht angetroffen.
(25.9.2013, Fotos: Detlef Radke)




Ab in den Winterschlaf
Am Morgen des 22. September durchfuhr die einem Privatmann gehörende 131 060, rumänische Tenderlok ähnlich der BR 64, auf der Fahrt von der Museumsbahn Schönberger Strand (bei Kiel) den Bahnhof Grevesmühlen. Ziel der Fahrt war der Lokschuppen in Ludwigslust, wo die Lok bis zum nächsten Frühjahr untergebracht wird.
(23.9.2013, Foto: Jürgen Bühring)


Messzüge im Land unterwegs
Derzeit scheint das Streckennetz in Meck-Pomm vermessen zu werden, denn gleich zwei Messzüge konnten gesichtet werden. Die 120 502 / Meßwagen 6080-9991.004 / Stwg 6080-9994 000 stand in Bad Kleinen am 16.09.2013 und die 218 392 / Meßwagen / Stwg 9980-9360.003 in Stralsund am 10.09.2013.
(20.9.2013, Fotos: Michael Uhren)





Bahnhofsgebäude unterm Hammer
Am kommenden Freitag (20. 9.) versteigert das Berliner Aktionshaus Karhausen (www.karhausen.de) wieder zahlreiche Immobilien in ganz Deutschland. Darunter werden auch einige Bahnhofsgebäude in Mecklenburg sein. Auf den Katalogseiten 17 - 20 finden Sie die EG von Löcknitz, Dorf Mecklenburg, Crivitz, Plate und Rastow. Auch die EG von Kyritz oder Rheinsberg sind im Angebot.
Das kleine Gebäude von Sülstorf (siehe Bild) startet mit einem Anfangsgebot von 9.000 Euro. Laut einem Zeitungsbericht möchte die Gemeinde auch mit steigern, da sie Pläne für ein Museum in diesem Gebäude hat. Sollte sie es ersteigern können, plant man dort eine Ausstellung zur Erinnerung an zwei markante Ereignisse des Jahres 1945. Zum einen an das dort zeitweilig auf offenem Feld existierende Gefangenenlager von deutschen Soldaten, sowie an den auf dem Bahnhof im April 1945 drei Tage unversorgt stehenden Güterzug von KZ-Häftlingen. Als er weiterfuhr blieben 53 tote Häftlinge, ungarische Frauen, zurück. Man bestattete sie gegenüber dem Bahnhof auf einem extra angelegten Friedhof.
(18.9.2013, Foto: Detlef Radke)


Probleme bei der Restaurierung der Wolkener Brücke
Quelle: "SVZ"

"Im Juli wurden die Brückensegmente abgenommen, sie werden restauriert. Die Instandsetzung der Eisenbahnbrücke bei Wolken ist ins Stocken geraten. "Im Untergrund befinden sich im Bereich der vorgesehenen Gründung umfangreiche Fundamente, so dass die Rammungen nicht wie vorgesehen durchgeführt werden können", sagte Bürgermeister Sebastian Constien auf der jüngsten Stadtvertretersitzung.
Das bestätigt auch Nicola Werner, Bau-Ingenieurin bei Inros-Lackner, dem zuständigen Planungsbüro. Sie betreut die Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks. "Bei den Hindernissen handelt es sich um alte, massive mit Mörtel verfüllte Natursteinfundamente, die eine Mächtigkeit von 2,50 Meter besitzen", erläutert die Bauingenieurin. Große Granitfindlinge, die eine Seitenlänge von bis zu 80 Zentimetern haben, seien in das Fundament eingelassen, fügt sie hinzu. Zudem sei dieser Unterbau noch einmal von einer dicken Holzspundwand aus Eichenholz eingefasst. Den Planern und Ingenieuren waren diese mächtigen Fundamente nicht bekannt, weil es vom einstigen Bau im 19. Jahrhundert keine Unterlagen gibt.
Um mit den aktuellen Bauarbeiten voran zu kommen, wurde fieberhaft nach Lösungen gesucht und sich für ein besonderes Procedere entschieden. "Auf der Brückenseite nahe Zepelin sind wir dabei, die Gründung komplett herauszureißen und sie neu aufzubauen", erklärt Nicola Werner. Auf der anderen Seite, die nach Bützow führt, werden derzeit Baugrunduntersuchungen am dortigen Feldsteinfundament durchgeführt. Damit soll herausgefunden werden, ob diese Gründung noch tragfähig ist oder nicht. "Die Mehrkosten zur Beseitigung des alten Fundaments sollte durch einen möglichen Erhalt des Fundamentes auf der Bützower Seite minimiert werden", sagt Nicola Werner. In etwa zwei Wochen sollen die Ergebnisse der Fundament-Untersuchung vorliegen. Sollte das Ergebnis aber negativ ausfallen, würden zusätzliche Kosten anfallen, macht die Bauingenieurin deutlich. Allerdings seien diese Mehrkosten - wie die gesamte Maßnahme - förderfähig, weil die Arbeiten zum Denkmal dazu gehören, fügt Werner hinzu. Die Arbeiten an der neuen Gründung auf der Brückenseite nahe Zepelin laufen derweil weiter. Der Überbau der Brücke, also die markante Gitter-Konstruktion, befindet sich derzeit bei einem Stahlbauer in Barth. Hierbei wurde der alte Teil schon sachte abgestrahlt, so dass die alte Patina, eine Art Überzug, erhalten bleiben wird, fügt sie hinzu.
Die Eisenbahnbrücke gehört zum Internationalen Radweg Berlin-Kopenhagen und steht unter Denkmalschutz. Sie wurde 1847 erbaut und ist 28 Meter lang sowie über vier Meter breit. Bis etwa 1880 wurde sie für den Zugverkehr genutzt, seitdem ruhte der Verkehr auf den Schienen. Geplant ist, dass Pedalritter bereits im kommenden Frühjahr über die frisch sanierte Brücke und damit durch ein landschaftlich-reizvolles Areal fahren können."

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich. Wenn schon keine Unterlagen zur Verfügung stehen, sollte man sich doch das zu sanierende Objekt genauer ansehen. Dachte das Ingenieurbüro etwa, unsere Vorfahren haben die Brücke in den Sand gesetzt?
(17.9.2013)

Kein Happy End für die Mecklenburgische Südbahn
Heute am Freitag Abend berichtete das "Nordmagazin" des Fernsehsenders N3 in einem kurzem Beitrag, das ab 2015 Busse den Schienenverkehr zwischen Parchim und Waren ersetzen werden. Zwischen Hagenow und Parchim werden weiterhin Züge verkehren. Zwangsläufig fallen auch die Triebwagenverbindungen der ODEG zwischen Waren und Neustrelitz weg.
Das diese Meldung mit Freitag dem 13. etwas zu tun hat ist rein spekulativ!
Das Foto zeigt den neuen erst ein Jahr lang in Nutzung befindlichen Haltepunkt Malchow. Ist diese Investition nun in den Sand gesetzt?
(13.9.2013, Foto: Detlef Radke)


Aus der Traum
Der Fahrzeugkomponentenhersteller HGL GmbH aus Greven, der auch für die Eisenbahnindustrie fertigte, hatte sich bereits im letzten Jahr in einem Hagenower Industriegebiet ein Grundstück gesichert und ein Bauschild aufgestellt. Zwischenzeitlich gab es zwar ein neues schöneres Bauschild, aber mehr war nicht passiert.
Nun lese ich in der neuesten Ausgabe der IHK Zeitschrift für Schwerin, das besagte Firma insolvent ist. Damit hat sich wohl der Traum vom neuen Firmensitz in Hagenow erledigt.
(13.9.2013, Foto: Frank Tille)


Neue Perspektiven der Strecke Neustrelitz - Mirow
700.000 Euro für Bahnstrecke Neustrelitz-Mirow

Neustrelitz-Mirow/MVPO Zur Steigerung der Attraktivität investiert das Infrastrukturministerium 700.000 Euro in die Eisenbahnstrecke Neustrelitz-Mirow.
Im Dezember des vergangenen Jahres hat der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Rahmen eines Modellprojektes die Bestellung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) auf der Strecke Neustrelitz - Mirow übernommen. Die Regio Infra Nord-Ost GmbH, die Bahnstrecken in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern betreibt, hat den Betrieb der Schieneninfrastruktur von der DB Netz AG übernommen.
Zur Senkung der laufenden Betriebskosten und zur Verbesserung der Attraktivität sind verschiedene Baumaßnahmen notwendig. Die dafür anfallenden Kosten werden vollständig durch das Land gefördert.
"Ich habe immer betont, dass uns viel am Erfolg des Modellprojekts auf der Strecke Mirow-Neustrelitz liegt. Mit dieser 100prozentigen Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur erleichtern wir ein reibungsloses und attraktives Angebot auf der Schiene. Darüber hinaus sieht das laufende Modellprojekt die Vernetzung von Bus, Schiene und flexiblen Bedienformen vor. Diese Mischung aus gezielten Investitionen und einer Optimierung der Schnittstellen von Bus und Bahn kann eine Blaupause für weitere Regionen werden", so Infrastrukturminister Volker Schlotmann.
Zu dem geförderten Maßnahmenstrauß gehört ein neuer Haltepunkt Weisser See (bei Wesenberg). Der Bahnhof Zirtow wird in einen ohne Personal besetzten Haltepunkt umgewandelt und der Oberbau des Hauptgleises wird saniert, um eine Langsamfahrstelle zu beseitigen. Zusätzlich wird der Bahnübergang in Zirtow mit einer dem Stand der Technik entsprechenden Schrankenanlage ausgerüstet. Weiterhin wird der derzeit nicht für den Reiseverkehr genutzte Bahnhof Neustrelitz Süd reaktiviert und an die Strecke nach Mirow angebunden.
Alle Baumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr beginnen und in der ersten Jahreshälfte 2014 abgeschlossen werden.
Neben der einmaligen Förderung der Infrastruktur wird der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte jährlich mit 300.000 Euro Betriebskostenzuschuss während der Laufzeit des Modellversuchs unterstützt.
Quelle:www.mvpo.de
(12.9.2013)

Rechtsstreit mit der ola noch immer nicht entschieden
Beim Oberlandesgericht in Rostock ist noch immer eine Klage der ola anhängig, die sich auf die anderweitige Vergabe der bisher von der ola bedienten Strecken bezieht. Angeblich soll das Land nachträglich Ausschreibungsbestimmungen verändert haben. Noch diesen Monat soll aber eine Entscheidung fallen.
Das Foto zeigt den ola VT 703 auf der Fahrt von Schwerin nach Rehna beim überqueren der Schweriner Umgehungsstraße in Schwerin Warnitz.
(12.9.2013, Foto: Detlef Radke)


Ehemalige Röbler Dampflok 52 8029 wird versteigert
Noch bis zum 15. September 18 Uhr läuft die Versteigerung dieser Dampflok. Bei www.justiz-auktion.de kann man seine Gebote abgeben. Der Startpreis lag bei 30.000 Euro und ist derzeit bei 31.100 Euro. Die 52er steht auf dem Gelände der MaLoWa in Benndorf. Sie ist nicht lauffähig.
(11.9.2013)

Abriss des Teterower Lokschuppen
Am 8. September konnte der Fotograf bereits den begonnenen Abriss des kleinen zweigleisigen Lokschuppen in Teterow beobachten.
(11.9.2013, Foto: Michael Uhren)


Neue Rangierlok im Rostocker Regiowerk
Bereits seit einigen Monaten beheimatet das Rostocker Regiowerk die 650 114 von Vossloh Locomotion Typ G6 mit einer speziellen Lufttrocknungsanlage, für den internen Verschub. Der Hintergrund für diese Stationierung soll in der baldigen Ankunft der neuen ET 442 zu sehen sein. Da die Fahrzeuge beim Rangieren untereinander mit der Luftleitung verbunden sind, gelangt von der Rangierlok die vom Luftverdichter erzeugte Luft in die Fahrzeuge der BR 442. Um eine Störung im Luftsystem möglichst auszuschliessen, wird der Luft durch diese Trocknungsanlage die meisste Feuchtigkeit entzogen. Deshalb musste eine neue Rangierlok her, die alten DB- Rangierloks haben so eine Einrichtung nicht. Das Foto zeigt die Lok einmal außerhalb ihres Wirkungsbereiches.
Übrigens ist die Lok nur geleast, also kein Eigentum der DB AG, was man wohl schon am Anstrich erkennen kann.
(11.9.2013, Foto: Frank Tille)


Empfangsgebäude Teterow im neuen Glanz
Der Umbau/ die Renovierung des Teterower Empfangsgebäudes sind abgeschlossen. Das Außengelände muss nur noch begrünt werden. Damit ist auf keinen Fall die grüne Farbe der Grafitti-"Künstler" gemeint, die hier in der Vergangenheit aktiv waren.
Auch in dieser Form läßt sich ein Bahnhof erhalten. Dafür gab's natürlich auch privates Geld. Die Stadt Teterow versucht schon seit langem das Bahnhofsareal zu erhalten. Wasserturm und beide Stellwerke sollen folgen. Der Lokschuppen ist nicht mehr zu retten.
Beim Bahnhofsgebäude sind alle fehlenden Steine (egal welcher Form und Farbe) ersetzt worden. Eine sehr feligrane Arbeit. Jetzt gibt es dort viele interessante Ausstellungen und Veranstaltungen in der "Galerie Am Kamp". (www.galerie-teterow.de). Die Eröffnung war bereits am 09.08.2013.
(9.9.2013, Text und Fotos: Michael Uhren)




Ein Mecklenburger in Sachsen
Fern der alten Heimat entdeckte ein Eisenbahnfreund am 4. 9.2013 den hier zu sehenden Güterzugbegleitwagen vor dem Ringlokschuppen in Nossen. Er scheint wohl aus dem alten Fundus der Röbler Fahrzeugsammlung zu stammen, oder? Sachdienliche Hinweise werden gern entgegen genommen.
(9.9.2013, Foto: Leo Paul)



Private Sonderfahrt nach Sternberg
Am späten Nachmittag des heutigen Tages (5. 9.) verkehrte von Schwerin aus nach Sternberg ein privater Sonderzug mit der PRESS 112 565 und zwei Personenwagen des Schweriner Vereins. Die Reisegesellschaft hielt sich auch längere Zeit im Schweriner Eisenbahn- und Technik Museum auf. Von Sternberg, wo alle drei Fotos entstanden, reisten sie per Bus weiter und der Zug kehrte sogleich als Leerfahrt wieder nach Schwerin zurück.
(5.9.2013)




120 205 heimgekehrt
Am Montag den 2. September kehrte nach mehrmonatigem Aw Aufenthalt in Dessau endlich die 120 205 nach Rostock zurück. Am nächsten Tag ist sie gleich in den Umlauf der RE 1 eingebunden worden und leider nach kurzer Zeit wieder in der Rostocker Werkstatt gelandet, mit Drehgestellproblemen. Da auch noch immer die 120 202 und 203 im Aw Dessau weilen, stehen von den fünf 120.2 höchstens drei Maschinen zur Verfügung. So das weiterhin die BR 112 aushelfen muss.
Das Foto vom 7. 9. zeigt die Lok einen Zug der RE 1 von Hamburg nach Rostock schiebend an der Schweriner Paulskirche. Eigentlich das schönste Motiv in Schwerin, was aber seit der Elektrifizierung der Strecke sehr gelitten hat.
(5.9.2013, Foto: Detlef Radke)


Einstellung der Eisenbahnfärverbindung Sassnitz - Klaipeda
Da sich die litauische Eisenbahngesellschaft aus der Fährlinie zurückzieht, ist ein weiterer Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr tragbar, so das vermutlich Ende September der Färschiffverkehr eingestellt werden soll. Seit 1986 besteht diese Verbindung über die Ostsee. Seit 2001 betreibt die dänische Reederei DFDS diese Linie. Der Güterverkehr mit den Waggons auf Breitspur hatte sich bereits mehr zu dem russischen Hafen Ust-Luga bei Petersburg verlagert.
(31.8.2013)

Mit dem Holzroller zum Fährschiff
Das Nachtzugpaar D300 / D301 von Berlin Hbf nach Malmö C bzw. retour hat auch nach dem Verkauf der Fährlinie Sassnitz - Trelleborg an die Stena Line tatsächlich bis ins Jahr 2013 überlebt, wenngleich in der Nebensaison mit drastischen Fahrzeitverlängerungen. Betrieben wird der reine Liegewagenzug durch die schwedische Veoliagruppe, für die Traktion auf deutschem Boden ist die GVG verantwortlich, auf schwedischem Boden übernimmt Green Cargo (SJ) den Zug. Im Hafen Sassnitz-Mukran rangiert eine 298 (DR V100) von DB Schenker die Wagen auf das Fährschiff, im schwedischen Trelleborg F wird der Zug derzeit von einer NOHAB rangiert. Das Zugpersonal stellt hingegen DB Autozug/Nachtzug - welch bunte Mischung. Zum Einsatz kommen weiterhin ausschließlich ehemals dänische Liegewagen.
Bis ins Jahr 2012 beförderte die GVG den Zug mit DR-Holzrollern der Baureihe 109. Nach deren Fristabläufen kamen leihweise verschiedene Neubauloks wie die Baureihe 182 und 189 zum Einsatz. Seit 21.06.2013 steht nun nach erfolgter Revision im privaten Ausbesserungswerk Neustrelitz wieder der Holzroller 109-3 (ex 109 073-7) zur Verfügung und ist stabil an diesem Zugpaar anzutreffen. Tagsüber ist die Maschine entweder in Berlin-Lichtenberg oder in Mukran abgestellt. Dies ist im Übrigen der letzte Holzroller, welcher noch regelmäßig im Personenverkehr im Einsatz ist.
Die Bilder vom D300 entstanden am 17.08.2013 und zeigen die 109-3 in Berlin Hbf (tief)und die an diesem Tage auf die Reise nach Schweden gegangenen vier Liegewagen an Bord der FS Sassnitz.
(22.8.2013, Text und Fotos: Peter Wegner)



E-Lok Einzelgänger im Bh Rostock
Derzeit beheimatet der Bh Rostock die 114 040 als einzige Lok dieser Baureihe. Bereits im Mai hatten sich ja durch den Wechsel des Betreibers auf der RE 2 (Wismar - Berlin - Cottbus) diese Baureihe aus Mecklenburg verabschiedet. Was ich aber nicht wusste, es kamen aber auch noch später weiterhin Loks dieser Baureihe vom Bh Cottbus mitunter auf der Strecke nach Stralsund zum Einsatz.
Die jetz hier stationierte Lok soll in den Plänen der BR 112 mitlaufen, sie ist aber auch schon vor anderen Zügen gesichtet worden, wie auf der RE 7 (Wismar - Ludwigslust) oder der S-Bahn. Ein passendes Foto kann derzeit leider nicht angeboten werden.

Mein Hilferuf ist noch am gleichen Tag erhört worden und so kann ich ein Beweisfoto vom 18. August zeigen. Eigentlich wartete der Eisenbahnfreund bei Ludwigslust auf die Rückfahrt des 03 Sonderzuges aus Wittenberge nach Lübeck, als ihm der besagte Einzelgänger vor die Linse fuhr. Die 114 040 schiebt hier gerade ihren Zug der RE 7 von Wismar zum Wendebahnhof Ludwigslust.
(22.8.2013, Foto: Axel Hüneke)


ET 442 Schulungsfahrten
eigentlich sollte es das gar nicht mehr geben - ursprünglich sollte die Rostocker S-Bahnlinie zum Seehafen Nord im Stundentakt mit durchgebundenen S-Bahnzügen aus Warnemünde und dem neuen Fahrzeugtyp Talent II aufgewertet werden, letztlich kam aufgrund von Sparmaßnahmen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 kurzfristig das Aus für die alte S3. Im Rahmen von Personalschulungsfahrten (Auffrischung der Berechtigung) kommt nun doch noch einmal ein Talent II zum alten Bahnhof Seehafen Nord. In dieser und der nächsten Woche pendelt täglich viermal der 2442 221, welcher eigentlich für das bayrische Werdenfelsnetz bestimmte Triebwagen, leihweise auf der alten S-Bahnstammstrecke in den Seehafen.
(19.8.2013, Text und Foto: Peter Wegner)


03 2155 gut in Schwerin angekommen
Am Freitagnachmittag ist die aus Nossen kommende 03 2155 mit zwei Begleiterwagen gut im Eisenbahn- und Technikmuseum Schwerin, dem einstigen Bw Schwerin, angekommen. Da das Personal leider den eingeplanten einstündigen Wasserhalt im Museums Bw Wittenberge ausfallen lassen hat, war die Ankunft in Schwerin bereits eine Stunde eher und ich habe wieder einmal umsonst am Bahndamm gestanden. Anschließend konnte ich aber noch die Lok beim Bekohlen und auf der Drehscheibe ablichten, bevor sie sich zur Übernachtung vor die ehemalige Werkstatt gestellt hat.
(16.8.2013, Fotos: Detlef Radke)





Auf dem Bahnhof Röbel regiert der Abrissbagger
Zum Aufnahmezeitpunkt am 12. August hatte er seine Arbeit fast beendet gehabt. Vom einst abgebrannten Speicher war schon nichts mehr zu sehen. An dem Tag sind gerade noch die letzten Reste der Nebengebäude entfernt worden. So steht nur noch das Empfangsgebäude. Im Lokschuppen harrt noch immer die 50 3638 ihrem Schicksal.

Am 25.07.2013 wurde öffentlich bekannt gemacht: Freistellung von Bahnbetriebszwecken betreffend Flurstücke in 17207 Röbel (Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung MV)
Angeblich soll auf dem Bahngelände ein Einkaufsmarkt gebaut werden.
(16.8.2013, Foto: Detlef Radke)


Bahnhof Meyenburg
Auf dem Bahnhof Meyenburg stehen derzeit zwei ehemalige Triebwagenbeiwagen (VB 210, 242) der SWEG aus Süddeutschland, Baureihe NE 81, abgestellt. Der Triebwagen ex SWEG VT 120 befand sich im Lokschuppen in der Aufarbeitung, so das sie vermutlich einmal bei der EGP wieder in Fahrt kommen werden.
(16.8.2013, Fotos: Leo Paul)



Lokschuppenanbindung in Wismar
Pressemitteilung Eisenbahnfreunde Wismar e.V. - Wismar, 13.08.13
Neue Gleise am Wismarer Lokschuppen
Bald weitere historische Eisenbahnwaggons und Lokomotiven unter Dach.
Über vier weitere Gleise in den Lokschuppen des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Wismar hinein freuen sich die Eisenbahnfreunde Wismar e.V. Dank großzügiger Unterstützung Wismarer Unternehmen und Stiftungen sowie der ausführenden Gleisbaufirma selbst, der PREUSSE Baubetriebe GmbH, Neustrelitz, werden in diesen Tagen weitere vier der insgesamt zwölf Gleise des historischen Lokschuppens wieder aufgebaut. Nach Einstellung des Betriebes im Bahnbetriebswerk Wismar durch die Deutsche Bahn AG im Sommer 1997 waren viele der Gleise von der Lokomotivdrehscheibe in den Lokschuppen hinein durch einen Mieter des Schuppens demontiert worden; weitere Gleise mussten zurückgebaut werden, als der Schuppen 2009 und 2010 unter anderem ein neues Dach erhielt, um ihn für eine zukünftige, überwiegend museale Nutzung herzurichten.
Die neuen Gleise erlauben es den Eisenbahnfreunden Wismar, weitere ihrer historischen Eisenbahnfahrzeuge endlich unter Dach abzustellen. Allein sieben Fahrzeuge stammen aus der Produktion der einstigen Triebwagen- und Waggonfabrik Wismar AG an der Kanalstraße. Sie sollen zukünftig von der Geschichte dieses einst bedeutenden Herstellers von Eisenbahn- und Straßenfahrzeugen Zeugnis ablegen und natürlich der Öffentlichkeit zugänglich sein. Außerdem werden im Lokschuppen zukünftig Lokomotiven zu sehen sein, wie sie früher für den Eisenbahnbetrieb in Wismar typisch waren.
Die nächste Gelegenheit, sich über die Arbeit des Vereins zu informieren, besteht am Sonntag, dem 8. September 2013, dem Tag des offenen Denkmals, an dem der Lokschuppen wieder für die Öffentlichkeit von 10 bis 17 Uhr geöffnet sein wird.
Redaktioneller Hinweis: Anbei ein Foto zur Verwendung (Bild: Eisenbahnfreunde Wismar e.V.) Kontakt: Andreas Nielsen, Vereinsvorsitzender, Telefon 0171 / 1 76 51 37, Eisenbahnfreunde Wismar e.V., Poeler Straße 3, 23970 Wismar
Internet: www.lokschuppen-wismar.de
(11.8.2013, Fotos: Eisenbahnfreunde Wismar e.V., Fam. Kröpelin,)




Es blitzt nicht nur am Straßenrand
Auch bei der Eisenbahn kann ein zu schnell fahrender Lokführer vermutlich mit Konsequenzen rechnen, wenn er nicht die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten einhält. Anfang August kam es in Waren(Müritz) zu solchen Kontrollen seitens der "DB Netz Polizei", die gut getarnt hinter einem Gleisabschluss stand und auf "rasende Lokführer" gewartet hat.
(11.8.2013, Fotos: Franz Bremser)



Großeinsatz nach ICE-Ausfall
Mit diesem Satz betitelt die "Schweriner Volkszeitung" das Titelfoto ihrer Ausgabe vom 9. August. Weiter war dort zu lesen: "Wittenberge - Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden mehrere Feuerwehren am späten Mittwoch nach Bad Wilsnack gerufen. Ein ICE hatte einen Triebwerksschaden und kam kurz vorm Bahnhof zum Stehen. Mehr als 75 Kräfte waren im Einsatz, um die knapp 300 Passagiere über Notleitern aus dem ICE zu holen. Sie wurden von einem anderen Zug nach Wittenberge gebracht, wo ein Ersatz-ICE auf die Reisenden wartete."
Auf dem Foto erkennt man sieben Teile des ICE, aber nur eine Leiter, über die die Fahrgäste aussteigen konnten. Dafür aber jede Menge Feuerwehrleute. Wie lange die Aktion gedauert hat, verschweigt der Artikel. Früher hätte man aus dem nahen Bw Wittenberge sicher eine Lok zum abschleppen des schadhaften ICE schicken können, aber das ist lange Geschichte. Heute findet man in Wittenberge nur noch eine Rangierlok im Aw und eventuell Fahrzeuge bei der benachbarten EGP.
(9.8.2013)

Lokschuppenerneuerung in Göhren
Derzeit befindet sich der Lokschuppen auf dem Schmalspurbahnhof in Göhren, Insel Rügen, im Umbau. Ein Eisenbahnfreund konnte das Geschehen zwischen dem 21. Juli und 2. August beobachten. Abgerissen worden ist aber nur der Teil des Schuppens, wo die Loks standen. Der Sozialteil bleibt erhalten.
(9.8.2013, Fotos: André Kaiser)





Klützer Einblicke
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Deutsche Kleinbahnen, konnte der Fotograf dieser Bilder einen Blick hinter die Kulissen, der ansonsten der Öffentlichkeit nicht zugängigen Fahrzeughalle machen und einige Fahrzeuge der ständig wachsenden Sammlung in Klütz aufnehmen. Neben den beiden Dampfloks, der Schöma Diesellok, sowie den bereits bekannten Arbeitszugloks, waren auch zwei Wagen vorhanden. Der GGw 96-01-37 und der erste restaurierte Personenwagen mit der Nummer 960-301.
(9.8.2013, Fotos: Jürgen Bühring)







Fotosonderfahrt beim "Molli"
Am 25. Juli verkehrte dieser Pmg auf dem "Molli". Historische Ladeszenen sind auch nachgestellt worden.
(5.8.2013, Fotos: Jan Methling)




Der Wasserkran im Vorgarten
An der Bundestsraße von Karow nach Krakow am See, sieht man am Ortseingang von Krakow am See linker Hand das ehemalige Stellwerk des Bahnhofes stehen. Ein Privatmann muss es sich gekauft haben, denn es ist ordentlich renoviert und im Vorgarten steht ein imposanter Wasserkran. Was auf die Unterkunft eines Eisenbahnfreundes schließen läßt?
(5.8.2013, Foto: Detlef Radke)


Brückenabbau in Grevesmühlen
Das Ereignis ist zwar schon einige Wochen her, aber mich erreichten urlaubsbedingt erst jetzt Bilder dazu. Die abzubauende Brücke war auch keine Eisenbahnbrücke, aber sie überquerte am Bf Grevesmühlen Jahrzehnte lang die Bahngleise. Daher noch einmal ein Bild vom ursprünglichen Zustand an dieser Stelle.
(5.8.2013, Fotos: Jürgen Bühring)



Betonschwellen aus Möllenhagen
Seit dem die Hauptstrecke Waren - Neustrelitz wieder durchgehend befahrbar ist, sind auch wieder vermehrt 232er oder 233er der DB auf der nur noch im Güterverkehr befahrenen Strecke von Kargow nach Möllenhagen zu sehen. Am 16. Juli kam die 233 233 mit einem kurzen Schwellenzug aus Möllenhagen zurück und machte einen kurzen Stopp im Abzweigbahnhof Kargow.
(2.8.2013, Foto: Karl-Heinz Neumann)


Getreidetransporte per Bahn
Auf den Feldern läuft im Moment die Getreideernte auf Hochtouren und die Bauern sollen mit den Erträgen auch sehr zufrieden sein. So werden auch wieder große Mengen Getreides per Schiff aus Deutschland abtransportiert und da kommt immer wieder einmal die Eisenbahn zum Zuge. So konnte am 18. Juli dieser Getreideganzzug bei der Entladung auf dem Vierower Anschlussgleis des nahen Hafens beobachtet werden. Zuglok war die 225 002 von NBE Rail.
(1.8.2013, Foto: Andreas Görs)


Einweisungsfahrten mit dem neuen ET 442 in Rostock
Derzeit befindet sich der werksneue ET 442 221 in Rostock zu Einweisungsfahrten für die Lokführer. Vermutlich ab September sollen die ersten der bestellten 23 Triebwagen, abweichend zu dem Foto aber als fünfteilige Variante, den Verkehr schrittweise auf der S-Bahn nach Warnemünde übernehmen. Auf der RE 7 werden sie auch zu sehen sein und wenige Leistungen sollen sogar auf der RE 1 gefahren werden. Dieser ET wird dann aber wieder abgegeben werden und in seine neue Heimat nach München rollen.
Das erste Bild zeigt den ET auf dem Rostocker Hbf und dann während der Schulungsfahrten auf der ehemaligen S 3 beim Hp Toitenwinkel.
(1.8.2013, Foto: Hans-Berthold Ackermann, Jan Kaczmarek)



Letzte Fahrten der ola zwischen Parchim und Rehna in Sichtweite
Am 14. Dezember sollen die bekannten ola Triebwagen letztmalig auf der Strecke von Parchim über Schwerin nach Rehna im Einsatz sein. Dann kommen die gelben Triebwagen der ODEG. Hintergrund soll die Nichtbeteiligung der ola an den ausgeschriebenen Streckenvergaben sein.
(29.7.2013)

Gutachten für die Mecklenburgische Südbahn
Derzeit soll ein Gutachten für die teilweise einst als Mecklenburgische Südbahn bezeichnete Strecke Hagenow - Parchim - Waren in Arbeit sein. Mitte August soll es vorgestellt werden. Es geht natürlich noch immer um die eventuelle Einstellung des Eisenbahnbetriebes, vor allem zwischen Lübz und Waren.
(28.7.2013)

Lokführerstreik bei der Usedomer Bäderbahn
Dieser Tage kam es wieder zu einem Lokführerstreik bei der UBB. Hintergrund ist noch immer die schlechtere Bezahlung der Lokführer. Sie sollen angeblich 40% weniger Lohn bekommen als ihre DB Kollegen, obwohl die UBB eine 100%ige Tochter der DB ist.
(28.7.2013)

Holzverladung im Anklamer Hafen
Am Montag, den 22. Juli, wartete die Lok 6 der WFL auf ihren Einsatz im Anklamer Hafen (1.Bild). Ein Zug mit Rungenwagen und einer Ellok der Press musste zur Beladung in den Hafen rangiert werden. Der beladene Zug (2.Bild) wurde am Dienstag aus der Hafenbahn (Westseite) durch den Anklamer Bahnhof auf die freie Strecke gezogen und dann zurück auf das mit Fahrdraht überspannte Nebengleis (Ostseite) geschoben (3.Bild). Danach machte sich erst die V 60 Richtung Pasewalk auf den Weg und später folgte die Press mit dem Holzzug.
(24.7.2013, Text und Fotos: Gerd Altrock)




Der Mirower Triebwagenkäfig
Bereits seit einiger Zeit verkehrt der VT 43 der EGP auf der Strecke von Mirow nach Neustrelitz. Da die Umläufe nun in Mirow beginnen und enden, muss der VT dort auch übernachten. Einen Lokschuppen gibt es hier nicht mehr. Der ist bereits vor Jahren zu Wohnzwecken umgebaut worden, so das man als Sicherungsmaßnahme gegen böse Buben, einen Käfig errichtet hat, der sich hinter dem Triebwagen am Ende des Streckengleises befindet.
(22.7.2013, Fotos: Detlef Radke)



Saisonale Verkehrserweiterung zwischen Neustadt/Dosse und Krakow am See
Seit dem 6. Juli bietet die EGP, jeweils jeden Samstag, zwei Triebwagenverbindungen von Neustadt/Dosse über Pritzwalk, Meyenburg, Plau am See und Karow nach Krakow am See und zurück an. Nahe Plau am See ist auch der einstige Hp Silbermühle reaktiviert worden. Von dort aus kommt man gut zum Plauer See oder kann in eine nahe gelegene Haltestelle in den Rundbus einsteigen, der alle zwei Stunden den Plauer See umrundet.
Am 20. Juli hatte es zu dieser neuen Triebwagenverbindung zahlreiche Fotografen an die Strecke gelockt. Ich glaube sie überstiegen die Anzahl der Fahrgäste. Die Fotos zeigen von oben nach unten den VT 670.3 in Krakow am See, bei der Einfahrt in den Karower Bahnhof und die Kreuzung mit dem nach Parchim fahrenden ODEG VT am Karower Bahnsteig.
(22.7.2013, Fotos: Detlef Radke)




Veränderungen auf der RE 3 zwischen Parchim und Waren(Müritz)
In Malchow kreuzen alle zwei Stunden, zur geraden Stunde, die auf dieser Linie fahren ODEG Triebwagen. Neulich stand ich gegen 10 Uhr auf dem Malchower Bahnhof, natürlich bei Sonnenschein, und erwartete diese Triebwagenkreuzung. Aber es tat sich nichts. Keiner der beiden erwarteten Triebwagen lies sich sehen. Zwei Stunden davor erfolgte noch die planmäßige Kreuzung der ODEG Triebwagen. Nach 15 Minuten über Plan der Züge bin ich dann auch wieder verschwunden. Tage später schaute ich mir mal den gültigen Fahrplan an und musste feststellen, diese Triebwagenkreuzung gibt es nicht mehr, da die entsprechenden Umläufe gekürzt worden sind! Der aus Hagenow kommende VT fährt nur noch bis Lübz und der aus Neustrelitz kommende VT bis Waren(Müritz), steht dort eine Stunde herum und kehrt nach Neustrelitz zurück. So gibt es jetzt eine vierstündige Eisenbahnpause zwischen Lübz - Karow - Malchow - Waren. Damit ist auch vier Stunden lang auf dem Karower Bahnhof nichts los. Da beide Bahnhöfe je zwei besetzte Stellwerke haben, ist wohl zu vermuten, das die Leute erst einmal Feierabend haben (geteilter Dienst). Ihr Arbeitgeber wird sicher nicht vier Leute vier Stunden lang fürs abruhen bezahlen wollen. Vielleicht ist sogar in dieser Zeit offizielle Betriebruhe auf der Strecke zwischen Lübz und Waren (Müritz)? Da muss ich mich mal schlau machen.
Was mir bisher auch nicht bekannt war, der Fotograf der beiden anschließenden Fotos erzählte es mir, endet der letzte aus Hagenow kommende VT gegen 20 Uhr in Malchow und kommt dann mit dem Gegenzug nach Parchim zurück. So enstanden diese beiden Fotos bei Karow von diesem letzten Umlauf des Tages.
(22.7.2013, Fotos: Hans-Jürgen Berger)



Bahnhof Klütz
Anläßlich eines Pressetermins am 12. Juli auf dem Klützer Bahnhofs präsentierte der Betreiber einige seiner zukünftig auf der Strecke nach Reppenhagen einzusetzenden Fahrzeuge. Zu sehen waren neben der betriebsfähigen Dampflok Riesa von 1948, auch die erst seit kurzem betriebsfähige Diesellok Schöma, die von der Stainzer Lokalbahn stammt. Auch konnte der erste voll aufgearbeitete Personenwagen gezeigt werden. Hierbei handelt es sich um einen Waggon aus dem Jahre 1914, der einst an die Ortelsburger Kleinbahn (Ostpreußen) geliefert worden ist. Vier weitere Personenwagen befinden sich derzeit noch in der Aufarbeitung, für den Betriebsgeginn im Mai 2014.
Zusätzlich werden noch vier weitere Streckendieselloks aufgearbeitet. Hinzu kommen noch 14 Diesellokomotiven für Ausstellungszwecke oder als Zuglok für Arbeitszüge.
Die auf dem Tieflader und Drehscheibe zu sehende Dampflok Kraus ist Baujahr 1921, aber zur Zeit noch nicht betriebsfähig.
(19.7.2013, Fotos: Ludger Guttwein)