Beiträge von Januar - März 2021
Das Datum am Ende des Beitrages gibt den Tag der Veröffentlichung an. Die Nennung des Fotografen, betreffs Urheberrechte, steht jeweils am Ende des Beitrages. Eine Weiterverwendung aller Fotos ist ohne Rücksprache mit den Fotografen nicht gestattet!


Düngemittelzüge in Wittenburg
Am 25. März brachte die 232 413-5 einen Düngemittelzug nach Wittenburg zur Entladung. Lokeigentümer ist Skinest Rail AS, Tallinn. Zur Zeit ist die Lok aber an AMEH Trans - ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Transport GmbH, Eisenhüttenstadt vermietet.
(27.3.2021, Fotos: Klaus-Dieter Voss, Detlef Radke)



Am folgenden Tag kam 232 690-8 EBS Erfurter Bahnservice Gesellschaft mbH. Das erste Bild ist in Bobzin aufgenommen. Hier bringt sie den zweiten Zugteil von Hagenow nach Wittenburg, die anderen beiden Bilder zeigen die Lok in Wittenburg.



Bauarbeiten an der Mollistrecke
Seit dem 12. März erfolgen auf dem Bad Doberaner Alexandrinenplatz Bauarbeuten an den Molligleisen. Daher enden die Zügen von Kühlungsborn am Haltepunkt Rennbahn. Hier ist die letzte Möglichkeit zum Umlaufen der Zuglok. Ab dem 24. März soll wieder der reguläre Zugverkehr bis zum Endbahnhof Bad Doberan rollen.
(23.3.2021, Fotos: Thilo Wagner, 13.3.2021)







Streckensperrung zwischen Rostock und Berlin
Noch bis zum kommenden Sonntag ist die Strecke Rostock - Berlin wegen Bauarbeiten gesperrt und über Schwerin erfolgt der Umleiterverkehr. So werden mal wieder die weißen KISS IC2 Züge der Relation Rostock - Dresden zu sehen sein. Das Wetter spielte an dem Tag dem Fotografen in die Hände, aber leider waren in seinem Zeitfenster nur Reisezüge unterwegs. In Sülstorf, zwischen Holthusen und Ludwigslust, konnte der 4110 113 und der 429 028 auf den Chip gebannt werden. Der ODEG 445 111 zeigte sich bei Holthusen.
(8.3.2021, Fotos: Hans-Berthold Ackermann, 8.3.2021)




Die letzten Formsignale in Mecklenburg....
an denen noch planmäßig verkehrende Reisezüge vorbeifahren, befinden sich in Sponholz bei Neubrandenburg. Doch auch ihre Tage sind gezählt. Ein Umbau auf Lichtsignale soll noch in diesem Jahr erfolgen. Ansonsten findet man noch Formsignale in den Bahnhöfen Karow und Wittenburg. Bei letzterem nur noch sporadischer Güterverkehr und in Karow nur noch Saisonverkehr.
(8.3.2021, Foto: Michael Uhren, 26.2.2021)


146 282 - einsam und verlassen auf dem einstigen Schweriner Güterbahnhof
Nach dem im Rostocker Regiowerk seit Monaten etliche 146er, umbeheimatet aus Dortmund, untätig herum standen, kommt langsam Bewegung in die Sache. Diese Baureihe soll die auf der RE 1 Rostock - Hamburg verkehrenden 182er ablösen. Derzeit hat man die 146 282 für Personalschulungen nach Schwerin geschickt. Ansonsten hat sich die Vegetation die Umladerampe an der einstigen Güterabfertigung zurückerobert. Bebauungspläne für das Areal gibt es auch schon, aber wann die umgesetzt werden sollen, ist unbekannt. Angeblich soll das Gebäude der Güterabfertigung erhalten bleiben und für Wohn- und Gewerbezwecke umgebaut werden.
(5.3.2021, Fotos: Frank Tille, 3.3.2021)




Der letzte Nahgüterzug in Mecklenburg.
Am 3. März bot sich einem Eisenbahnfreund bei bestem Wetter die Chance den von Rostock Seehafen über Neubrandenburg und Waren (Müritz) zurück nach Rostock verkehrenden "Nahgüterzug" einen Besuch abzustatten, als er noch von Waren nach Möllenhagen fuhr um einige Schwellenwagen abzuholen. Das erste Bild zeigt die 232 347 in Möllenhagen. Danach sieht man sie am aufgelassenen Bahnhof Klein Plasten und zum Schluss noch einmal im Warener Bahnhof.
(5.3.2021, Fotos: Torsten Albrecht)




Ein Winterausflug zwischen Wismar und Karow
Am 10. Februar unternahm ein Eisenbahnfreund einen winterlichen Ausflug entlang der einstigen Strecke von Wismar über Blankenberg nach Karow. Zwischen Hornstorf und Blankenberg sind die Gleise restlos entfernt worden. Das erste Foto zeigt das noch existierende Stellwerk in Neukloster. Das gegenüber liegende EG wird heute privat bewohnt.
(28.2.2021, Fotos: Niels Gehrcken)


In Blankenberg zeigt sich seit Jahren das einstige EG im ruinösen Zustand. Am einstigen Bahnsteig in Richtung Karow oder Wismar hat man inzwischen die beleuchteten Fahrtrichtungsanzeiger erneuert. Von hier aus liegt noch das Streckengleis über Sternberg und Goldberg bis nach Karow. Zwischen Blankenberg und Sternberg findet immer mal wieder Güterverkehr statt, wenn am Sternberger Bahnhof Kesselwagen von der dort ansässigen Biospritfabrik beladen werden. Die EGP sorgt für die Traktion der Züge.


Auf dem Bahnhofsgelände in Dabel, das EG wird auch privat bewohnt und ist schick restauriert, stehen derzeit überzählige Containerwagen abgestellt. Am Bahnhofsende in Dabel stand lange Zeit ein Gleisabschluss, der inzwischen durch eine "umlegbare Gleissperre" (mir fällt nicht der Fachbegriff ein) ersetzt worden ist.


Auf dem einstigen Bahnhofsgelände in Borkow überdeckt der Schnee die zwischenzeitlich gefällten Bäume und Sträucher. An einem Baum war dieser Infozettel angepinnt. Zwischen Borkow und dem einstigen Anschluss Damerower Forst, bei Karow, benutzt die Strecke ein Draisinenausleihfahrbetrieb.


Auch in Goldberg überdeckt der Schnee die desolaten Gleisanlagen.

Hinter der Draisinenausleihstation steht wieder ein Gleisabschluss und von dort an wird das Streckengleis bis nach Karow oft zur Abstellung von Güterzügen genutzt. Hier waren es Containerwagen.


Auch auf dem Bahnhof Karow stehen einige Güterwagen abgestellt.


Die beiden letzten Bilder zeigen das versteckt im Wald liegende Stellwerk Glave, zwischen Karow und Krakow am See. Hier befand sich einst eine Entladestelle mit großer Rampe für die NVA. Von hier aus konnten die Panzer gleich zum benachbarten Schießplatz am Goldberger See fahren.


Wozu braucht ein blauer Waggon drei grüne Autokräne?
Das ist ganz einfach zu beantworten, zum Achsentausch. Bereits vor Wochen musste ein polnischer Güterzug mit Steinkohle belden im Bahnhof Hagenow Land gestoppt werden. Eine Kontrolleinrichtung an der Strecke hatte einen Heißläufer vermeldet. Also wurde dort der Waggon ausgesetzt und später mit einer TME Rangierlok aus Schwerin nach Hagenow Stadt gebracht. Dort sollten irgendwann später die oder der "Übeltäter" gewechselt werden. Das ist leicht gesagt. Was sich bei einem Modellbahnwaggon einfach praktizieren lässt, bedarf bei einem mit 80 Tonnen Steinkohle beladenen Waggon schon etwas mehr Aufwand. Man entschied sich hier den beladenen Waggon mittels zweier Autokräne anzuheben, das Drehgestell herauszurollen und mittels des dritten Krans wurden zwei Achsen gewechselt.
(22.2.2021, Fotos: Thomas Welzel, 17. Februar)










Bü Unfall bei Ribnitz-Damgarten
Am 15. Februar kam es zu einem schweren Unfall an einem Bahnübergang in Altheide, bei Ribnitz-Damgarten. Ein leerer LKW für den Holztransport hatte sich, angeblich durch ein Ausweichmanöver des Gegenverkehrs, im Gleisbett festgefahren. Der LKW Fahrer versuchte noch den aus Rostock herannahenden ODEG ET 4746 301 aufzuhalten. Der Triebfahrzeugführer schaffte es allerdings nur noch die Geschwindigkeit seines Triebwagens von 120 auf 80 km/h zu drosseln, bevor er mit dem LKW zusammenstieß und entgleiste. Der angeforderte Hilfszug aus Rostock mit der 232 484 kam daraufhin zum Einsatz (siehe die Nachtaufnahmen). Doch leider gab es Probleme an der Hydraulik des Deutschlandgeräts für die Eingleisung des Triebwagens. So musste dieser Einsatz abgebrochen werden und am nächsten Tag traf der Wittenberger Hilfszug mit der EGP 221 136 am Unfallort ein, um die Eingleisung des Triebwagens zu erledigen.
An dem Tag hatte sich auch die WFL 232 527 auf den Weg an den Unfallort gemacht, um den havarierten Triebwagen zunächst nach Gelbensande zu schleppen. Den Weitertransport des beschädigten ET in das ODEG Bahnwerk Eberswalde sollte die 181 215 übernehmen. Doch eine feste Achse am Unfallfahrzeug verhinderte dies und am 19. Februar traf daraufhin mit der EGP 225 802 der Neustrelitzer Hilfszugwagen in Gelbensande ein. Das defekte Drehgestell sollte nun auf ein Hilfsdrehgestell gehoben werden. In den Nachtstunden sollte dann das Fahrzeug nach Eberswald überführt werden.
(19.2.2021, Fotos: Peter Wegner, Volker Hofmann (WFL 232 in Schwerin)



Die Durchfahrt der WFL Hilfslok 232 527 in Schwerin zur Unfallstelle nach Altheide.

Erneuter Hilfszugeinsatz in Gelbensande.




Sonne, reichlich Schnee und der Molli kommt nicht
Am Sonnabend den 13. Februar wollte ich doch mal wieder nach ganz langer Zeit den Molli in verschneiter Umgebung aufnehmen. Gut 10 - 20 cm Schnee waren auch in Mecklenburg heruntergekommen. Im Winter läuft eigentlich immer die kleine 99 331 vor den zumeist nur vier Wagen Zügen. Doch leider befindet sie diese drezeit im AW Meiningen zur "Reha". Der Einsatz dieser Lok hätte die Aktion noch interessanter gemacht. Nach der recht kalten Nacht und der Hoffnung das die Straßen nicht mehr glatt sind, wollte ich den zweiten Umlauf von den vier im Winter fahrenden, aufnehmen. Abfahrt in Kühlungsborn sollte um 11.35 Uhr sein. Leider verplante ich mich etwas und schaffte es nicht mehr, vor Abfahrt des Zuges am Bf Kühlungsborn West zu sein. So musste es schleunigst zum Hp Rennbahn gehen, wo ich eigentlich auch 1-2 Minuten zu späte ankam. In der Hoffnung der Zug ist doch nicht so schnell, man sah und hörte nichts von ihm, wartete ich geduldig ab. Die Minuten verstrichen, aber kein Zug ließ sich blicken. Was tun? Da kamen zufällig aus Richtung Bad Doberan zwei Spaziergänger gelaufen. Diese sogleich befragt, doch ihnen war kein Zug begegnet. Also musste er noch kommen, wenn nicht gar ein Totalausfall anstand. Weitere Minuten verstrichen, als plötzlich ein weiterer Fan flinken Fußes ankam. Er hatte gerade den Zug bei der Einfahrt in Heiligendamm aufgenommen, so sein Bericht. Also sollte es bald auch hier möglich sein. Doch Minute für Minute verstrich, aber kein Zug kam. Nachdem sogar schon die Abfahrtszeit für die Rückfahrt in Bad Doberan verstrichen war, wurde es mir zu bunt und ich packte ein und fuhr zum Bahnhof in Heiligendamm. Beim Vorbeifahren am bekannten Einfahrsignal erhaschte ich einen kurzen Blick in den Bahnhof und traute meinen Augen kaum. Dort standen zwei Dampfloks nebeneinander? Wie kann das sein, denn im Winter ist bekanntlich nur stets eine angeheizt. Also schnell geparkt und im Sturmschritt zum Bahnhof. Gerade noch rechtzeitig angekommen, schnell ein Bild geschossen, bevor der reguläre Zug mit der 99 323 nach Bad Doberan abfuhr, mit reichlich Verspätung. Zurück blieb die 99 2324, deren Lokpersonal sich bereits beim Fahrdienstleister aufwärmte. Was das nun dort zu bedeuten hatte, erschloss sich mir nicht.
(16.2.2021, Fotos: Detlef Radke)



Da ich auch "vergessen" hatte einen Parkschein zu ziehen, machte ich mich alsbald wieder von dannen und nahm die Rückleistung beim Hp Rennbahn auf.

Dann machte ich allerdings einen Denkfehler, in der Annahme die in Heiligendamm stehende Lok würde mit diesem Zug wieder zurück nach Kühlungsborn fahren. Also zwei Loks vor einem Zug! So fuhr ich zum Haltepunkt Steilküste und sah noch gerade den Zug, allerdings nur mit einer Lok bespannt, vorbeifahren. Zu einem Foto kam ich nicht. Der Molli war einfach zu schnell unterwegs, oder ich zu langsam. Also hinterher und einige Aufnahmen in Kühlungsborn West gemacht.

Hinter Heiligendamm entstand die Aufnahme des dritten Umlaufs, der nun seiner planmäßigen Zeit hinterher fuhr.

Die Rückleistung nahm ich dann an der Fernsprechbude am Haltepunkt Steilküste auf. Hier begegneten mir weitere Fans, u.a. ein mir gut bekannter Molli-Insider, der das Geheimnis dieses Tages lüftete. Am frühen Vormittag unternahm der dort agierende Verein eine Güterzugsonderfahrt mit der "99 323", die in Wirklichkeit aber die 99 2321 ist. Als nun zufällig die Planlok 99 2324 technische Probleme bekam, die sie nur noch langsam fahren ließ, erfolgte ein Loktausch in Heiligendamm und die 99 2324 fuhr später in die Werkstatt nach Bad Doberan. Inzwischen sollte sie aber wieder repariert sein und sich nach 15 Uhr auf den Rückweg nach Kühlungsborn machen. So legte ich mich an dem Bü vor Heiligendamm auf die Lauer.


Abends erwischte ich noch zufällig den noch einmal ausfahrenden Güterzug in Kühlungsborn. Allerdings wurde es kein so ansehnliches Foto. Aber ansonsten war ich mit der fotografischen Ausbeute recht zufrieden.

Hier noch einmal der Fotogüterzug am späten Nachmittag am Hp Steilküste mit der 99 2324, die dann auch noch einmal im Dunkeln in Kühlungsborn West zu sehen ist. (Fotos: Frank Tille)


Düngemittelzug 2 und 3 haben auch den Bahnhof Wittenburg erreicht
Am 5. Februar kam bereits der zweite Düngemittelzug in Wittenburg an. Ihn brachte die 159 220 der EBS heran. Am folgenden Montag (8. Februar) traf Zug Nummer 3 ein. Ihn zog wiederum eine der imposanten sechsachsigen Stadler Loks der Baureihe 159. Diesmal war es die 159 102 von CAPTRAIN.
(8.2.2021, Fotos: Detlef Radke)





Der erste Düngemittelzug erreichte den Bahnhof Wittenburg
Der Bahnhof Wittenburg hat sich in den letzten Jahren zum bevorzugten Entladebahnhof für Düngemittelganzzüge in Westmecklenburg etabliert. Nach einer Instandsetzung des Gleises an der Ladestraße werden hier nun stets die Züge per Bagger oder Förderband entladen. Am 4. Februar brachte die CLR 228 321 den ersten Zug für 2021 nach Wittenburg. Mit im Schlepp die 155 103, die den Hauptlauf des Zuges unter dem Fahrdraht besorgte. Über Nacht kam der Zug aus Sehnde über Büchen, Hagenow Land bis nach Jatznick, an der Strecke nach Ludwigslust. Dort wurde Kopf gemacht und die 228 321 zog den Zug wieder zurück nach Hagenow Land, um auf die Strecke nach Zarrentin abzuzweigen.
Morgens traf der Zug dann in Wittenburg ein. Nach einigen Rangierarbeiten, begann sogleich die Entladung per LKW-Förderband in die LKWs. Das Ganze zog sich bis zum Nachmittag hin, an dem die letzten fünf Aufnahmen entstanden.
(5.2.2021, Fotos: Thomas Welzel, Detlef Radke)











Nachschub für das SSM Mukran
Am 4. Februar brachte die 147 015 wieder derzeit nicht benötigte Doppelstockwagen aus NRW zur Abstellung auf das Gelände des Fährbahnhofs Mukran. Dies ist bereits der mindestens dritte Zug in diesem Jahr. Ungewöhnlich der Fahrweg des Zuges durch den Schweriner Hauptbahnhof. Man ließ in über das Bahnsteiggleis 1 fahren und da dort im hinteren Abschnitt noch ein ODEG Triebwagen stand, musste dieser auch noch umfahren werden.
(5.2.2021, Foto: Volker Hofmann)


Vom Ostseestrand nach Sachsen
Am 29. Januar war das Privatbahn-Unternehmen Leipziger Dampf KulTour mit der 155 060 in Rostock und hat die vom gleichen Unternehmen erworbene Werklok 05 des Rostocker Fracht und Fischereihafen abgeholt.
(1.122021, Fotos: Stefan Pavel)



Wismarer Eisenbahnfreunde erwarben die ehemalige Lokleitung
Zitat von der Internetseite der Wismarer Eisenbahnfreunde (www.lokschuppen-wismar.de):
Zu unseren Vereinszielen gehört nicht nur die Sammlung und Restaurierung von Fahrzeugen mit (meist) Bezug zur Wismarer Eisenbahngeschichte, sondern auch der Erhalt des ehemaligen Bahnbetriebswerkes Wismar in seinen wesentlichen Teilen. Neben Lokschuppen mit Drehscheibe und Werkstättengebäude gehören dazu auch zwei in den Jahren 1985 bis 1988 auf den Fundamenten abgängiger Vorgängerbauten errichtete Neubauten. Beide wurden im gleichen Baustil errichtet und bilden mit dem dazwischen liegenden Ringlokokschuppen ein markantes Bauensemble. Während das Sozialgebäude mit integriertem Wasserturm an der Poeler Straße schon seit 2007 in unserem Besitz ist, galt das bisher nicht für das Lokleitungsgebäude, das wir nun zum 1. November 2020 von der Deutschen Bahn übernehmen konnten – zusammen mit zwei kleinen Nebengebäuden, in denen sich einst die Kompressoren zur Druckluftversorgung des Bahnbetriebswerkes befanden, bzw. eine Tischlerei.
Mit den Gebäuden erhalten wir – nach diversen Instandsetzungen, die nach dem jahrelangen (gesicherten) Leerstand erforderlich sind – mehr Platz für Archiv, Bibliothek, Vortragsveranstaltungen, Lager u.a.m. Insbesondere aber können wir damit das bauliche Ensemble des Bahnbetriebswerkes Wismar in seiner letzten Entwicklungsstufe weitgehend und dauerhaft erhalten.
(26.1.2021, Fotos: Andreas Nielsen)



Wismars Baustelle von oben
Von einem erhöhten Standpunkt aus hat man stets einen besseren Überblick, wie die folgenden Fotos vom Bahnhof Wismar zeigen. Noch steht das Stellwerk W2, aber seine Tage sind gezählt. Das Gebäude muss der Unterführung der Poeler Straße weichen.
(20.1.2021, Fotos: Thomas Welzel)






Eindrücke aus Bad Kleinen
Am 13. Januar konnte die SEL 181 215 in Bad Kleinen angetroffen werden. Im Schlepp hatte sie die etwas blass aussehende 261 009 von northrail. Die Reise sollte nach Kiel gehen, vermutlich zum Hersteller dieser Lok.
(14.1.2021, Fotos: Thomas Welzel)





Eindrücke aus Wismar
Die seit langem im Wismarer Bahnhof stationierte blaue PRESS 362 konnte am 13. Januar nicht mehr gesichtet werden. Ihr oblag stets das Rangiergeschäft mit den Waggons des Schrottpendels Wismar - Stahlwerk Brandenburg. Statt dessen verrichtete die 221 134 diese Arbeit. So ganz nebenbei rollte auch noch der Nahgüter mit der 298 331 ins Bild.
(14.1.2021, Fotos: Thomas Welzel)



Kahlschlag in Borkow
Der einstige Bahnhof Borkow, gelegen an der Strecke Wismar - Blankenberg - Karow, ist derzeit auf dem Schienenwege nur noch per Fahrraddraisine von Damerow Forst (bei Karow) aus zu erreichen. In die andere Richtung über Dabel und Sternberg nach Blankenberg liegen auch noch Gleise, aber in Dabel steht ein Gleisabschluss. Zur Zeit fällt man (wer auch immer) die nachgewachsenen Nadelbäume in den Gleisen am EG, das als Dorfgemeinschaftshaus dient.
(5.1.2021, Fotos: Frank Tille)





Verschönerungen auch in Wismar
Neben dem Schweriner Bahnhof hat man auch einige Wandbilder am Wismarer Bahnhof anbringen lassen. Neben zwei typischen Stadtmotiven die die anreisenden Gäste als erste sehen, sind von Außen noch zwei Eisenbahnmotive sichtbar. Die abgebildete Dampflok 35 1091 war vom 5.10.1973 - 22.10.1974 und noch einmal vom 18.11.1974 26.5.1975 im Bw Wismar beheimatet. Hier ist die Lok am 5.3.1975 z gestellt worden. Das Motiv mit dem Wasserturm ist auf alle Fälle nicht in Wismar zu finden.
(5.1.2021, Fotos: Andreas Nielsen)