Beiträge von April - Juni 2016
Das Datum am Ende des Beitrages gibt den Tag der Veröffentlichung an. Die Nennung des Fotografen, betreffs Urheberrechte, steht jeweils am Ende des Beitrages. Eine Weiterverwendung aller Fotos ist ohne Rücksprache mit den Fotografen nicht gestattet!


Fußpflege in Neustrelitz
Am 30. Juni konnte die der PRESS gehörenden 86 1333 im NITINERA Werk Neustrelitz angetroffen werden. Nach der Behandlung wird die Lok weiter nach Putbus auf der Insel Rügen geschleppt, um dort für weitere Sonderfahrten zur Verfügung zu stehen.
(30.6.2016, Foto: Eisenbahnfreund)


Militärverkehr in Hagenow Stadt
Am 27. Mai brachte die 232 668 einen Zug voll Kettenfahrzeuge von einer Übung wieder zum Bundeswehrstandort Hagenow zurück. Im Bahnhof Hagenow Stadt muss stets umgelaufen werden, um den Zug dann in das Anschlussgleis schieben zu können. Dort besteht keine Umfahrungsmöglichkeit. Da der planmäßige VT 650.86 noch das zweite Gleis besetzte, musste sich der Lokführer der 232 etwas gedulden.
(20.6.2016, Fotos: Thomas Welzel)




Sonderfahrt von Schwerin nach Plate
Am 10. Juni führten die Schweriner Eisenbahnfreunde eine kleine Sonderfahrt für extra geladene Gäste nach Plate durch. Hintergrund war die erfolgreiche Wiederinbetriebnahme der Lok. In Plate stand der Zug etwa eine Stunde lang, bevor es wieder zurück nach Schwerin ging.
Auf der Strecke nach Parchim kann eigentlich nur nur in Plate gekreuzt werden. Der Crivitzer Bahnhof ist stets durch die hier kreuzenden ODEG VT belegt. Das letzte Bild zeigt den Zug auf der Störbrücke in Plate.
Am 11./12. Juni schlossen sich gleich weitere Sonderfahrten nach Wismar zum Hafenfest an.
(12.6.2016, Fotos: Detlef Radke)






Sonderfahrten auf der Neustrelitzer Hafenbahn
Am 4./5. Juni fanden wieder einmal Sonderfahrten auf der Hafenbahn in Neustrelitz statt. Anlaß war das Kulturfestival "Ansommern". Zum Einsatz kam die einem Privatmann aus Mecklenburg gehörende rumänische Dampflok 131.060 und der in Neustrelitz stationierte 172 001.
Alle Fotos entstanden am 4. Juni im Neustrelitzer Hbf und am Hafen. Der LVT fuhr allerdings nur den ersten Zug am Morgen und ist dann in den Umlauf nach Mirow eingetaktet worden, so das es auf dieser Strecke den ganzen Tag über einen Stundentakt gab.
(30.5.2016, Fotos: Michael Uhren)









Bauarbeiten erforderten ungewöhnlichen Betriebsablauf
Am 28./29. Mai fanden Bauarbeiten an einem Durchlass am km 8,1 bei Kalsow statt, dadurch sperrte man den Abschnitt Hagebök - Wismar und beförderte die Fahrgäste im SEV. Da in Hagebök stets eine Kreuzung der Triebwagen stattfand musste der Betriebsablauf an dem Wochenende doch etwas anders sein. Nun könnte man sicher denken, der ankommende Zug entlässt seine Fahrgäste, der Triebfahrzeugführer wechselt den Führerstand im Triebwagen und zur Abfahrtzeit gehts wieder zurück und man spart damit sogar einen Triebwagen ein. Aber ganz so einfach gehts ja denn doch nicht, weil der Bahnhof Hagebök ja nur Richtungsgleise hat, die Signale keine Rangierfunktion aufweisen und somit eine Abfahrt vom ankommenden Bahnsteig aus gar nicht möglich ist.
So gestaltete sich der Betriebsablauf wie folgt. Ausgangssituation: ein Triebwagen steht am Gleis 1 (Richtungsgleis nach Rostock), Bahnsteig 2 (Bahnsteig für Züge nach Wismar ist frei). Die Schranken werden geschlossen, der Zug aus Rostock erhält Einfahrt und kommt an seinem Bahnsteig (2) zum Stehen, die Fahrgäste steigen aus und gehen zum SEV-Bus. Der Triebfahrzeugführer telefoniert nun mit dem Fahrdienstleiter in Neuruppin und erhält den Befehl zur Rangierfahrt vom Bahnsteig bis vor das Halt zeigende Ausfahrsignal in Richtung Wismar. Sobald er diese Rangierfahrt beendet hat wird die Fahrstraße für den an Bahnsteig 1 wartenden Triebwagen gelegt und dieser Triebwagen erhält pünklich zur planmäßigen Abfahrzeit seine Ausfahrt und verlässt den Bahnhof. Sobald dieser Triebwagen den Bahnhof verlassen hat, setzt der auf dem Ausweichgleis wartende Triebwagen zurück über die Weiche an den Bahnsteig 2, die Weiche wird umgestellt und er fährt an den Bahnsteig 1, also den Bahnsteig für die Züge in Richtung Rostock und wartet dann die Zeit bis zu seiner Abfahrzeit, eine Stunde später.
Was sich jetzt alles anhört als würde dieser Vorgang nur wenige Augenblicke dauern, ist in der Tat ein langwieriger Prozess: ständig müssen die Schranken, die den Bahnhof quasi in zwei Teile trennen, geschlossen und geöffnet werden, ständig muss mit dem Fdl in Neuruppin telefoniert werden und auch der Wechsel des Triebfahrzeugführers von einem Führerstand zum Anderen verbraucht auch noch einige Zeit. Insgesamt waren 14 Minuten vergangen, bis die Ausgangssituation wieder hergestellt war!
Im Gespräch mit dem Triebfahrzeugführer erfuhr ich dann, dass ab dem Ausfahrsignal in Richtung Wismar die Strecke bereits gesperrt ist und über dieses Signal deswegen auch keine Rangierfahrten möglich sind. Deswegen muss der Triebwagen auch immer wieder über die aus der Rostocker Richtung liegende Einfahrweiche rangiert werden. Weil sich die DB mit Sicherheit über den Zeitaufwand dieser Rangierfahrten bewusst ist, wurde der Ablauf mit dem wartenden Triebwagen gewählt. So ist der Ablauf eigentlich wie bei einer dort stündlich stattfindenden Kreuzung, nur eben das ein Zug dort endet und im Anschluss rangiert wird.
(30.5.2016, Fotos: Robert Dröse)




Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Bw Gelände in Schwerin
Am 28. Mai dokumentierte ein Eisenbahnfreund, beim Besuch des Schweriner Eisenbahn- und Technikmuseums, die derzeit laufenden Abrissarbeiten an den Gleisanlagen auf dem ehemaligen Bw Gelände. Der dort agierende Verein hatte ja nur einen Teil des Geländes kaufen können, ein weiterer Teil mit der ehemaligen Lokleitung in dem großen Sozialgebäude gehört weiterhin der DB AG und der vordere Teil mit dem einstigen Klubhaus der Eisenbahner, gehört nun einem Privatmann. Er soll auch das Rbd Gebäude erworben haben.
Wie der Buschfunk bereits vor längerer Zeit berichtete, soll besagter Besitzer als ersten Schritt der weiteren Nutzung des Geländes planen, dieses als Parkplätze zu vermieten. Das scheint nun mit dem Abriss der Gleise begonnen zu haben.
(30.5.2016, Fotos: Sven Kirchhof)



Erste Sonderfahrten der Schweriner 91 134 in Meck-Pomm
Zum Bahnhofsfest der Rügenschen Bäderbahn am 21./22. Mai verkehrte auch die 91 134 zwischen Bergen und Putbus mit dem historischen Wagenpark aus Schwerin. Bereits am 20. Mai holte die PRESS 202 703 die 91 134 mit dem Wagenpark in Schwerin ab. Zwischenstopp war dann der Rostocker Seehafen, wo die Wasservorräte der nur mit Schmierdampf fahrenden 91er ergänzt worden sind.
Alle Bilder stammen vom 21. Mai. Den Anfang macht der Sonderzug auf dem Bahnhof Bergen, der im Plan des regulären Triebwagenumlaufs lief. Alle anderen Fotos sind auf dem Bahnhof Putbus aufgenommen.
(24.5.2016, Fotos: Heinz Nagel Bild 1, sonstige Bilder Michael Uhren)





Himmeltagsausflug nach Schwerin
Alljährlich zu Himmelfahrt unternehmen die Warener Eisenbahnfreunde mit ihrem Wagenpark einen Ausflug. In diesem Jahr stand Schwerin als Fahrtziel auf dem Plan. So begann am Morgen des 5. Mai die Reise auf dem Warener Bahnhof (Bild 1) mit der angemieteten V 60 WFL Nr. 5 über Karow nach Parchim. Dort Umlaufen der Zuglok (Bild 2) zur Weiterfahrt über Crivitz nach Schwerin Görries. Auf den dortigen Gleisen der TME ist der Zug abgestellt worden und die Fahrgäste sind mit einem Bus des Schweriner Nahverkehrs abgeholt worden, für einen Besuch des Schlosses und der Innenstadt. Die Rückfahrt dann wieder in umgekehrter Reihenfolge.
(24.5.2016, Fotos: Michael Uhren Bild 1, sonstige Bilder Frank Tille)






Dampfwolken über Klütz
An drei Tagen zu Pfingsten verkehrte wieder einmal der kleine Zweikuppler aus Schwichtenberg zwischen Klütz und Reppenhagen. Allerdings musste er sich nicht so anstrengen, da immer am anderen Zugende die 329 501 half.
(18.5.2016, Fotos: Jürgen Bühring)




Seltener Besuch in Schwerin
Am 14. Mai kam ein AKE-Rheingold-Sonderzug mit der E 10 1309 auf der Fahrt nach Binz kurzzeitig auf dem Schweriner Hauptbahnhof zum Halten.
(18.5.2016, Fotos: Karsten Reinck)



Bahnchef Grube gab sich die Ehre in Schwerin
Am vergangenen Mittwoch (11. Mai) trafen sich in der Schweriner Staatskanzlei der Bahn-Chef Rüdiger Grube und Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD). Grundgedanke des Gesprächs war wohl die bessere Fernverkehrsanbindung des Landes auf der Schiene. Die Deutsche Bahn will bis 2020 rund 715 Millionen Euro in Mecklenburg-Vorpommern investieren und deutlich mehr schnelle Fernverkehrszüge auf der Strecke Rostock - Berlin einsetzen. Ab Dezember 2019 soll eine neue IC-Linie Rostock und Berlin im Zwei-Stunden-Takt verbinden. Schwerin bekommt IC-Anschluss im Jahre 2022. Gemeint ist wohl in Richtung Berlin? Denn IC Züge verkehren ja bereits auf der Relation Hamburg - Rostock über Schwerin.
Die geplanten acht Züge sollen täglich sogar bis nach Dresden fahren. Das Angebot werde eng mit dem Nahverkehr in den beteiligten Bundesländern Sachsen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern verzahnt und so für die Kunden besonders attraktiv, sagte Bahnchef Grube.
Ab 2022 soll auch Schwerin stärker ans Fernverkehrsnetz angebunden werden, mit IC-Zügen, die über Magdeburg nach Leipzig fahren. Die Bahn will außerdem die Bahnhöfe in Neubrandenburg und Warnemünde mit insgesamt 35 Millionen Euro modernisieren, in Warnemünde will die Bahn für Kreuzfahrt-Touristen attraktiver werden.

Zum Schluss bleibt da noch die spannende Frage, womit ist wohl der Chef der Deutschen Bahn von Berlin nach Schwerin gereist? Falsch wer da denkt natürlich mit der Eisenbahn. Obwohl er da sicherlich eine Freifahrt gehabt hätte. Nein, natürlich mit dem Auto. Warscheinlich war ihm das Angebot auf der Schiene zwischen Berlin und Schwerin einfach zu schlecht. Zwei Optionen gäbe es ja da. Umsteigefrei mit einem Triebwagen der BR 445 der ODEG oder mittels IC/ICE bis Ludwigslust und dann mit dem Nahverkehr (Triebwagen BR 442 der DB) bis nach Schwerin. Ersteres geht natürlich wohl für den Bahnchef der DB gar nicht, man kann doch nicht mit einem Triebwagen eines Mitbewerbers fahren, der dann noch an jedem Milchbock hält.
Allerdings bieten beide Varianten die Option bereits am Hp Schwerin Mitte auszusteigen, kurz durchs Schlossparkzenter zu bummeln, um auf kurzem Weg durch die Schweriner Schlossstraße die Staatskanzlei zu errreichen. Aber das ist für eine so wichtige Person wohl auch nicht angebracht. Da reist man doch lieber mit dem Firmenwagen durch die Lande. Bahnfahren können ja die da Unten. Aber vielleicht könnte das Bahnfahren ja den Blick für die Realität schärfen?

Wie der Zufall es will nahm ich an besagtem 11. Mai zufällig den ODEG ET 445 104 um 10 Uhr am Hp Schwerin Mitte auf, als er aus Berlin kommend am Bahnsteig hielt. Das wäre doch der ideale Zug für Herrn Grube gewesen, zum zweiten Frühstück in der Schweriner Staatskanzlei einzutreffen.
(13.5.2016, Foto: Detlef Radke)


Baustelle EG Grevesmühlen
Zur Zeit ist das ehemalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Grevesmühlen eine Großbaustelle. Die Stadt kaufte das leerstehende Gebäude und saniert es derzeit. Auch der gegenüberliegende Wasserturm bekommt eine Ausbesserung.
(3.5.2016, Foto: Detlef Radke)



Brückenreste verschwinden
Jahrzehntelang standen an der Straße von Karow nach Malchow, hinter der Autobahnauffahrt zur A 19, diese Brückenwiderlager ungenutzt am Straßenrand. Auf den ersten Blick ließ sich nicht erkennen, ob sie einmal für eine Straßen- oder Eisenbahnverbindung dienten. In dem Fall überquerte hier einmal eine Anschlußbahn die Straße. Bis 1945 ist mit dieser Brücke eine im angrenzenden Wald versteckt liegende Munitionsfabrik an das Schienennetz angeschlossen worden. Wenn man diesen Bereich auf der Autobahn quert, die direkt durch das ehemaligen Fabrikgelände geht, kann man noch gesprengte Bunkeranlagen erkennen.
Derzeit ist man dabei einen Radweg in Richtung Malchow zu bauen und hat sich wohl dazu entschlossen das eine Widerlager zu entfernen. Am 20. April war es bereits freigebuddelt. Ich denke nicht, das man den Radweg um das Bauwerk herum legen wird.
Wenn man sich unter dem Aspekt der einstigen Munitionsfabrik den Bahnhof Malchow vorstellt, erklärt sich einem auch die Größe der Bahnhofsanlagen. Für einen normalen Kleinstadtbahnhof waren nämlich die Malchower Gleisanlagen viel zu groß dimensioniert. Damals ist eben alles per Bahn heran und wieder abgefahren worden. Heute undenkbar, wie das Malchower EDEKA Zentrallager beweist. Auf einem ehemaligen Werksgelände des Teppichwerkes ansässig, liegt dort sogar noch der Gleisanschluss. Die Ware kommt und geht aber nur noch per LKW.
(3.5.2016, Foto: Detlef Radke)


Bauarbeiten zwischen Schönberg und Grevesmühlen
In den letzten Tagen fanden zwischen Grieben und Grevesmühlen Gleisbauarbeiten statt. Dabei wurde das Gleis von Grieben bis zur Niederlassungsgrenze (Börzower Brücken) erneuert. Der alte Schotter wurde wie auf den Bildern zu sehen ist von einem Arbeitszug der Fa. Wiebe eingesammelt und mit der BBL 19 (225 015) nach Grevesmühlen gebracht und dort abgeladen und per LKW weiter transportiert. Aber auch von Schönberg nach Menzendorf wurde ein Stück Streckengleis erneuert. Außerdem wurden in Grieben und in Schönberg Weichen erneuert.
(29.4.2016, Fotos: Jürgen Bühring, 16. 4. 2016)




Ein Eisenbahnrelikt weniger
Derzeit finden Straßenbauarbeiten am einstigen Bahnübergang der Strecke Hornstorf - Blankenberg bei Wismar statt. Hier lag noch immer ein Gleisstück in der Bundesstraße 106 (Wismar - Rostock). Die Strecke ist bereits seit Jahren abgebaut, aber die Autofahrer holperten weiterhin über diesen ehemaligen Bahnübergang. In Richtung nächstem Haltepunkt Warkstorf sieht man auch noch Betonschwellen liegen
(25.4.2016)

Güterzug Umleiterverkehr
Bedingt durch Bauarbeiten an der Strecke Wismar - Bad Kleinen am Wochenende 16./17. April, wurde die Nebenstrecke über Bad Doberan wieder einmal zur Umleiterstrecke und kam somit zu Güterzugehren. Bedingt durch die sehr kurze Sperrzeit der Hauptstrecke wurde der Güterverkehr nur an zwei Tagen über Doberan geleitet. Wie auch in der Vergangenheit, wird der Personenverkehr am Vormittag und Abend im Schienenersatzverkehr gefahren, um Zugtrassen für den Güterverkehr freizuhalten. So auch am Samstag. Viel zu fahren gab es aber nicht: am Samstagvormittag fuhr kein Zug, am Abend nur ein einziger bei Tageslicht. Diesen einen Zug, Schrott aus dem Wismarer Hafen für das Stahlwerk in Brandenburg, erwischte ich mit der 232 668 um 19.12 Uhr bei der Durchfahrt durch den Bahnhof Bad Doberan.
Am Sonntag lief der Personenverkehr planmäßig, am Montag soll es dann noch einmal Güterverkehr auf der Doberaner Strecke geben.
(18.4.2016, Text: R. Dröse, Fotos: Andreas Stolle bei Brusow und Vogelsang und Robert Dröse im Bf Bad Doberan)




SPNV-Leistungen Teilnetz Westmecklenburg ausgeschrieben
Auszüge aus den Ausschreibungsunterlagen:
Erbringung von Verkehrsleistungen zur Beförderung der Allgemeinheit im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einschließlich dazugehöriger Nebenleistungen auf den Eisenbahninfrastrukturen der DB Netz AG, der Torsten Meincke Eisenbahn GmbH und der DB Station&Service AG, Vergabe der Leistungen im Teilnetz Westmecklenburg zur Betriebsaufnahme ab dem Jahresfahrplan 2020 mit ca. 1,3 Mio. Zugkm p. a. in Dieseltraktion. Zur Vergabe sind folgende Linien vorgesehen: RB13 Rehna - Schwerin - Parchim und RB14 Hagenow Stadt - Parchim.
Der Betriebsaufnahmezeitpunkt für das Teilnetz wird auf den Fahrplanwechsel für den Jahresfahrplan 2020, 1. Betriebstag 15.12.2019, festgelegt.
- Der vergabegegenständliche Leistungsumfang wird bei ca. 1,3 Mio. Zugkm p.a. liegen.
- Die Laufzeit des Verkehrsvertrages wird zwischen 5 und 10 Jahren liegen.
- Die Fahrzeuganforderungen umfassen einen Niederfluranteil. Es sind auch Gebrauchtfahrzeuge zugelassen. Nach derzeitigem Planungsstand sind keine Finanzierungshilfen für Neufahrzeugbeschaffungen vorgesehen.

Das Foto am aufgelassenen EG des Bahnhofs Gadebusch zeigt einen der hier seit Jahren verkehrenden VT 650 der ODEG. Der Eisenbahnbetrieb scheint ja für die nächsten Jahre weiterhin auf den Strecken gesichert zu sein. Gerüchten nach sprach man immer mal wieder von einer Einstellung zwischen Rehna und Gadebusch. Hier ist nur ein sehr geringes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen. Aber das scheint wohl vom Tisch zu sein.
(15.4.2016, Fotos: Detlef Radke)